Jeder hat ein Recht auf Gesundheit! Fordern Sie es ein!
Sind Sie gesundheitlich unterversorgt? Haben Sie keinen oder nur eingeschränkten Versicherungsschutz? Hier erfahren Sie, wer Sie in Ihrer Situation unterstützt. Wählen Sie einfach Ihr Bundesland.
Hamburg
In den Räumen des Nachbarschaftstreffs westend im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg können sich Migrant(inn)en ohne Krankenversicherung und ohne geregelten Aufenthaltsstatus kostenlos beraten und behandeln lassen. Seit 2011 bietet der Verein hoffnungsorte Hamburg diese kostenlose medizinische Versorgung im Rahmen einer wöchentlichen Sprechstunde an. Hauptzielgruppe sind Menschen, die nach Deutschland eingewandert sind und die sich eine Krankenversicherung nicht leisten können.
Alle nicht-versicherten Patienten
Angebot: Innere Medizin, Gynäkologie, HNO, Augenh.,Pädiatrie, Dermatologie, Orthopädie, Zahnheilkunde.
Das Medibüro Hamburg existiert seit 1994 als autonom organisiertes Kollektiv. Seit der Gründung vermittelt es Menschen ohne Versicherung in die medizinische Regelversorgung.
Die Beratung und Vermittlung richtet sich an Menschen mit und ohne Aufenthaltsstatus, Menschen auf der Durchreise, Pendler und Touristen, an Menschen die undokumentiert bleiben möchten und solche deren Status ungeklärt bleibt.
Praxis Andocken – Ärztliche und soziale Praxis für Menschen ohne Papiere
Medizinische Versorgung und sozialrechtliche Beratung für in Hamburg lebende Menschen aus Nicht-EU Ländern, die über keine gültige Aufenthaltserlaubnis verfügen und nicht krankenversichert sind.
Die ärztliche Praxis bietet eine allgemeinmedizinische sowie eine gynäkologische Grundversorgung. Dazu zählt eine( umfassende Anamnese, körperliche Untersuchungen und ggf. eine weiterführende Diagnostik sowie die Einleitung von Therapien.
Für weiterführende Untersuchungen (z.B. Röntgen), eine notwendige fachärztliche Behandlung sowie bei Notfällen findet eine enge Zusammenarbeit mit der Clearingstelle der Stadt Hamburg statt. Diese veranlasst nach eingehender Prüfung die weitere Behandlung sowie die Kostenübernahme unabhängig vom Aufenthaltsstatus der Patient*innen.
Ergänzend bietet die soziale Beratung Aufklärung über sozial- und ausländerrechtliche Fragen, über Ansprüche auf medizinische Versorgung, über einen möglichen Zugang zu einer Krankenversicherung und über andere Finanzierungsmöglichkeiten der medizinischen Behandlung.