Mainz/Koblenz/Ludwigshafen/Worms/Kaiserslautern
Wir unterstützen und beraten Menschen ohne Papiere, Personen aus Drittstaaten, EU-Bürger/innen, nicht krankenversicherte Deutsche.
Unser Ziel ist die Klärung ob eine Vermittlung in die Regelversorgung erfolgen kann.
Die Beratung erfolgt vertraulich und auf Wunsch anonym.
Bitte fragen Sie vorher, ob eine Beratung in Ihrer Sprache erfolgen kann.
Mainz
Wir bieten Psychotherapie und sozialarbeiterische Begleitung für volljährige Geflüchtete mit Traumata
Medinetz Mainz setzt sich für MigranInnen, Menschen ohne Krankenversicherung sowie für Menschen ohne Aufenthaltsstatus ein, die bei einem Arztbesuch hohe Rechnungen oder eine Abschiebung bzw. rechtliche Konsequenzen befürchten müssen. Wir vermitteln an Ärzte, die gegen eine geringere Bezahlung oder für eine Spendenquittung behandeln. In besonderen Fällen unterstützen wir die Patienten auch finanziell mit Spendengeldern. Dabei ist die Öffnung des staatlichen Gesundheitssystems für alle hier lebenden Menschen das eigentliche Ziel von Medinetz Mainz. Neben der Patientenbetreuung führen wir daher viele Gespräche mit Politikern auf kommunaler und Landesebene und betreiben Öffentlichkeitsarbeit, um das Bewusstsein für die Lücke im Gesundheitssystem zu schärfen.
Mit einer medizinischen Ambulanz für Menschen in prekären Lebenslagen reagieren wir auf die Tatsache, dass zunehmend auch nicht wohnungslose arme Menschen medizinische Beratung und Hilfe erfragen. Zumeist sind sie nicht krankenversichert und müssten somit jede Behandlung privat zahlen.
Medizinische Grundversorgung (fachärztliche Beratung sowie eine zahnärztliche Beratung und Behandlung ) und Sozialberatung für Menschen in schwierigen Lebenslagen (mit oder ohne Krankenversicherungsschutz).
Koblenz
Vermittlung medizinischer Versorgung für Menschen ohne (ausreichende) Krankenversicherung
Montabaur
Im Psychosozialen Zentrum Montabaur erhalten Menschen, die vor Krieg, Gewalt, Not und Unterdrückung in ihrer Heimat geflohen sind, professionelle psychosoziale Hilfe.
Im Mittelpunkt stehen Menschen, die Opfer von Folter und Gewalt wurden, die psychisch traumatisiert und erkrankt sind und einen hohen Unterstützungsbedarf haben.
Begleitet werden Betroffene und deren Angehörige in den Landkreisen Altenkirchen, Rhein-Lahn und dem Westerwaldkreis.
Mayen
Ludwigshafen
Das Psychosoziale Zentrum (PSZ) Pfalz hat seinen Sitz in Ludwigshafen. Außenstellen befinden sich in der Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Speyer, in Germersheim, Kandel und Landau.
Das PSZ ist eine Beratungsstelle für besonders schutzbedürftige und/oder traumatisierte Geflüchtete: Opfer von Menschenrechtsverletzungen, Folter und Gewalt sowie schwer psychisch oder körperlich erkrankte Menschen.
Alle betroffenen Schutzsuchende sind unabhängig von Nationalität, sexueller Orientierung, politischer, ethnischer oder religiöser Zugehörigkeit im PSZ Pfalz willkommen. Das multidisziplinäre Team besteht aus Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen, Sozialarbeiter*innen, einem Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie (nur im Rahmen der Stellungnahmen) und zwei Verwaltungsangestellten.
Die Beratung ist kostenfrei und unterliegt der Schweigepflicht. Im Vordergrund steht die psychosoziale Beratung. Diese beinhaltet stabilisierende und psychoedukative Elemente. Das Team arbeitet dafür mit Sprach- und Kulturmittler*innen zusammen. Darüber hinaus werden die Klient*innen in ihrem Asylverfahren unterstützt.
Am Standort Ludwigshafen werden zusätzlich ärztlich-psychologische Stellungnahmen zur Berücksichtigung von Traumafolgestörungen im Asylverfahren erstellt. Zudem finden verschiedene Gruppenangebote statt, wie z.B. die Ukrainische Frauengruppe.
Die Telefonsprechstunde steht offen, wenn Sie sich für ein Erstgespräch (Clearing) anmelden möchten. Aufgrund der großen Nachfrage gibt es eine Warteliste. Bei akuten Notfällen wenden Sie sich bitte an die zuständige psychiatrische Einrichtung. Die Telefonsprechstunde steht auch haupt- und ehrenamtlichen Helfer*innen offen, die geflüchtete Menschen begleiten.
Medizinische und zahnmedizinische Grundversorgung für Menschen am Rand der Gesellschaft, die den Zugang zum regulären Gesundheitssystem verloren haben.
"STREET DOC" ist auch "Clearingstelle Krankenversicherung Rheinland-Pfalz", hier erhalten Menschen ohne Krankenversicherung oder mit ungeklärter Versicherungsstatus Beratung und Unterstützung. Weitere Informationen
Clearingstelle Ludwigshafen/Worms
Das Projekt „Street Doc“ reagiert auf prekäre Verhältnisse in der Gesundheits- und Hygieneversorgung in den vernachlässigten Wohngebieten Ludwigshafens, aber auch außerhalb derselben. Die Klientel besteht zu Teilen aus sozial isoliert lebenden Personen, die unter psychophysischen Beeinträchtigungen leiden.
Worms
Gesundheitsladen
Caritasverband Worms e.V.
Der Gesundheitsladen ist offen für Menschen, die sonst keinen Zugang zu medizinischer Versorgung haben (mit oder ohne Krankenversicherungsschutz). Jeden Mittwoch können sich Hilfesuchende kostenlos behandeln und beraten lassen, wenn erwünscht auch anonym. Bei Bedarf wird eine weiterführende medizinische Versorgung organisiert.
Der Gesundheitsladen finanziert sich zum größten Teil über Spenden.